Günther Dichatschek
Für die Evangelische Erwachsenenbildung / EEB gehören theologische Ziele zum Selbstverständnis. Konzepte für neue Zugangsmöglichkeiten/ Bildungsangebote sind notwendig geworden (dialogische Formen - Seminare -Erkundungen - Projekte - Workshops - Studientage; Bedürfnisse von Kirchendistanzierten/ Themenwahl, - Räumlichkeiten. Zunehmend gibt es differenzierte Erwartungen an Religion und Kirchen. Hier ist anzusetzen. Unterschieden wird bei Kirchenmitgliedern in 'Humanisten' (Pflege des kulturellen Erbes), 'Alltagschristen' (Übereinstimmung von Wort und Tat), 'Anspruchsvollen' (Individualität der Glaubensvorstellung und des Gottesbildes) und 'Jugendlichen' (Lust und Spontaneität - Distanz und Kritik). EEB versteht sich als Zugang für Kirchendistanzierte. Die Forderung der EU nach 'lebensbegleitendem Lernen ' mit Weiterbildung ist in der EEB ausbaufähig. Inwieweit eine Ehrenamtsausbildung ausreicht, ist klärungsbedürftig, weil es ebenso um die Gruppe der nebenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter/innen als Adressaten/innen geht. Jedenfalls geht es auch um die Frage des Nachwuchses und der Verteilung der Tätigkeitsbereiche, um EEB durchführen zu können.