Geschlechterverhältnisse und Strategien ihrer Modellierung bei María de Zayas y Sotomayor

Geschlechterverhältnisse und Strategien ihrer Modellierung bei María de Zayas y Sotomayor

Susanne Becker

18,23 €
IVA incluido
Consulta disponibilidad
Editorial:
GRIN Publishing
Año de edición:
2015
ISBN:
9783668005853
Añadir a favoritos

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: María de Zayas y Sotomayor, 1599 geboren in Madrid, war eine herausragende Autorin des 'siglo de oro'. Ihre Novellen, die in den Sammelbänden 'Novelas amorosas y ejemplares' und 'Desengaños' oder'Segunda Parte del sarao y entretenimiento honesto' zusammengefasst sind, waren nach den Novellen von Cervantes die erfolgreichsten ihrer Epoche und wurden im 17. und 18. Jahrhundert ständig neu aufgelegt, bis manche Kritiker im 19. Jahrhundert sich plötzlich an den teils die sittlichen Grenzen der Ehe überschreitenden Texten störten und sie als öbszön verschrien. De Zayas wurde nun häufig als Feministin oder didaktische Autorin degradiert, wohingegen andere die „cultivation of ambiguity' in ihrem Werk hervorhoben oder die „subversiv-ironische Anlage' lobten. In jedem Fall schaffte María de Zayas es, dass ihre Novellen im Gedächtnis und teilweise auch in aller Munde blieben. Doch was macht ihre Werke so besonders? Ein wesentlicher Faktor ist sicherlich die Geschlechterauffassung der Autorin, die für ihre Epoche ungewöhnlich ist und auch ihre Werke durchzieht, womit dort das Bild der spanischen Gesellschaft teilweise verfremdet ist. Um dies zu verstehen, ist es zunächst nötig, sich mit dem regulären Geschlechterverständnis der spanischen Gesellschaft des 17. Jahrhunderts und der allgemeinen Geschlechterauffassung der Autorin vertraut zu machen.

Artículos relacionados

Otros libros del autor

  • Sprechgebote
    Susanne Becker
    ...
  • Identität und ihre Konstruktion in Argentinien und in Ricardo Piglias 'Respiración artificial'
    Susanne Becker
    Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,0, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Was versteht man eigentlich unter Identität? Diese Frage muss zunächst geklärt werden, bevor sich mit der Frage beschäftigt werden kann, welche wichtigen Faktoren sie beeinflussen. Dazu wird die vorliegende Arbeit im...
  • Das Galicische. Eigene Sprache oder Dialekt?
    Susanne Becker
    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Universität Mannheim (Romanisches Seminar - Abteilung Sprach- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Varietätenlinguistik des Spanischen, Sprache: Deutsch, Abstract: „O neno tiña algo que lles dicir ós outros nenos que andaban a enredar con el na beiramar' (Dieste ...
  • Oper als Performance. Eine Untersuchung der Korrelation beider Gattungen anhand konrekter Produktionsausschnitte aus Mozarts 'Zauberflöte'
    Susanne Becker
    Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,3, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: „Oper ist nicht Konzert.' Diese triviale Feststellung des ehemaligen Darmstädter Intendanten Siegmund Skraup erscheint auf den ersten Blick mehr als selbstverständlich.Doch was genau unterscheidet die beiden Gattungen im ...
  • Transkulturalität in Geschichte und Gegenwart der Musikerziehung
    Susanne Becker
    Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Entwicklung jedes Menschen gehören die Ausbildung kultureller Fähigkeiten und das Hineinwachsen in eine Kultur, die die Menschheit im Laufe der Evolution hervorgebracht hat und noch heute hervorbringt. Der Begriff der Kultur ist jedoch multidimensional und bedarf einer...
  • Der Orchestralklang im 'Ring des Nibelungen'
    Susanne Becker
    Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 2,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: „Wagners Musik bietet melodisch weniger feste, greifbare und voraushörbare Syntax, als damals erwartet wurde.' Trotzdem gelang es ihm, einen mehrere Tage dauernden Opernzyklus zu komponieren, wobei er sich insgesamt einer neuartigen, schwer nachsingbaren Linearität bedient...