Hossein Gholami / Hossein Norouzi / Shahide Dehghan
Der Klimawandel hat eine Vielzahl von Umweltauswirkungen, von denen einige 'still' und indirekt im Untergrund auftreten. Zu diesen Auswirkungen gehören Veränderungen des Grundwasserspiegels, der Wasserqualität und sogar der Bodenstabilität. Absenkung des Grundwasserspiegels: Durch den Klimawandel verursachte Dürreperioden verringern die Niederschläge und damit die Grundwasserneubildung. Dies führt zu niedrigeren Grundwasserspiegeln und zum Austrocknen von Brunnen: Der Klimawandel kann zu Veränderungen in den Niederschlags- und Verdunstungsmustern führen. Diese Veränderungen können sich auf die Menge und den Zeitpunkt der Grundwasserneubildung auswirken und so die Grundwasserströmungsmuster verändern: In den Küstengebieten kann der niedrigere Grundwasserspiegel dazu führen, dass Salzwasser in die Süßwasser-Aquifere eindringt. Dadurch wird die Qualität des Grundwassers stark beeinträchtigt, so dass es für landwirtschaftliche Zwecke und als Trinkwasser nur noch schwer zu nutzen ist. Verschmutzung durch menschliche Aktivitäten: Der Klimawandel kann die Verschmutzung des Grundwassers noch verschärfen. So können beispielsweise durch starke Regenfälle verursachte Überschwemmungen Schadstoffe von der Landoberfläche in das Grundwasser transportieren. Veränderungen der Bodenstabilität: Bodenerosion: Klimaveränderungen wie Trockenheit und starke Regenfälle können zu Bodenerosion führen.