Helene Warkentin
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,0, Universität Bremen, Veranstaltung: Zielgruppendifferenzierte Prävention und Gesundheitsförderung, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit galten Kinder und Jugendliche als Sinnbild für die Abwesenheit von Krankheiten und Gesundheitsbeschwerden. Betrachtet man jedoch die Situation des Gesundheitszustandes aus gegenwärtiger Sicht, so stellt sich heraus, dass der Gesundheitszustand bei Kindern und Jugendlichen ein weites Krankheitsspektrum aufweist. Nicht mehr die akuten Infektionskrankheiten bestimmen das Krankheitspanorama der Kinder und Jugendlichen, sondern zunehmend chronische Erkrankungen, psychosomatische Krankheiten und emotionale Befindlichkeitsstörungen. Neben der Themenkomplexe wie psychosoziale Gesundheit und der sozialen Lebenswelten der Jugendlichen erlangen dementsprechend Risikothemen wie Alkoholkonsum an Bedeutung. Der hohe Alkoholkonsum, der zurzeit bei Kindern und Jugendlichen vorzufinden ist, trägt somit immer mehr am Krankheitsspektrum bei.Nicht nur Jugendliche selbst fügen sich Krankheiten durch Alkoholkonsum zu, sondern auch schwangere Frauen, die während der Schwangerschaft Alkohol trinken und somit das Embryo schädigen. Tendenziell kommt jedes 350. Neugeborene mit einer unheilbaren Krankheit zur Welt - der Alkohol - Embryopathie: zu klein und zu leicht, mit Störungen im Gehirn und Fehlbildungen im Gesicht. Die Chance auf ein normales Leben vieler Kinder ist somit auch stark durch die Mütter selbst belastet. Wie man auf den Zigarettenschachteln lesen kann:'Rauchen gefährdet die Gesundheit', „Rauchen kann tödlich sein', „Raucher sterben früher' so kann man dieses auch mit dem Alkoholkonsum verbinden. Den meisten Jugendlichen istbewusst, dass Alkohol gesundheitsgefährdend ist, obwohl man auf Alkoholflaschen noch keine Warnungen vorfindet. Doch warum konsumieren Kinder und Jugendliche, trotz Krankheitsbewusstseins dann A 3